Kopfzeile

Inhalt

Rezertifizierung Kinderfreundliche Gemeinde

3. März 2023

Auszug aus dem Evaluationsbericht der Unicef

Der Gemeinde Knutwil kann zu ihrem bisherigen Weg gratuliert werden. Die letzten vier Jahre ist die Gemeinde mit grossem Elan den Weg zur Kinderfreundlichen Gemeine gegangen. Der ambitionierte umfangreiche Aktionsplan I konnte fast vollständig umgesetzt werden und einige Massnahmen werden planmässig weitergeführt. Der Prozess auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Gemeinde ist in vollem Gang und der Einbezug von Kindern und Jugendlichen hat sich als Kultur etabliert. Durch den Austausch am Evaluationshalbtag und die Reflektion der Anwesenden wurde deutlich, dass sich die Gemeinde ihrer Handlungsfelder bewusst ist und genaue Vorstellungen hat, was weitergeführt und neu aufgenommen wird. Als Empfehlung könnte der Gemeinde mitgegeben werden, dass nochmals versucht wird, bei der Bevölkerung mehr Gemeinschaftssinn zu fördern, anstelle von Eigeninteressen, welche zu Einsprachen und Hinderung von Projekten führt.

Als gute Praxisbeispiele wurden aufgeführt:

  • Der Schwung, mit dem die Gemeinde den Prozess «Kinderfreundliche Gemeinde» vorantreiben, ist bemerkenswert.
                 
  • Die Gemeinde engagiert sich mit verschiedenen Projekten für Kinder, Jugendliche und Familien und setzt diese im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten um. Der Umfang an erfolgreichen Projekten übersteigt das, was man von einer Gemeinde dieser Grösse erwarten kann.
     
  • Auch der Schulbereich ist sehr engagiert im Bereich Partizipation. Die Schule wurde im Sommer 2021 vom Kanton Luzern (Dienststellt Volksschulbildung) mit dem Label «Schule mit besonderem Profil» in der Kategorie «Partizipation von Lernenden» ausgezeichnet. Im Grundsatz setzt sich die Schule dafür ein, dass die Schüler und Schülerinnen Kompetenzen entwickeln, welche ihnen ermöglichen, auf eigenen Füssen zu stehen und ihren Teil zum Wohl der Gemeinschaft mitzutragen. Als Voraussetzung dazu wird gelebte Partizipation gesehen.
     
  • In der Schule sind gute Projekte gestartet. Mit dem Schulmotto «Füür und Flamme», das von den SchülerInnen gewählt wurde, mit dem «Chilli», welches sich auf partizipative Konfliktlösung fokussiert, sind nur zwei Beispiele genannt. Die Mitsprachemöglichkeiten der Kinder sind im Klassen- und Schülerrat gegeben. Die Meinung der Kinder wurde auch bei der Mitgestaltung der Innenräume des Schulhauses Libelle berücksichtigt.
     

Herzlichen Dank an die KiJuk für die tatkräftige und gelungene Umsetzung des Aktionsplan I wie auch an die Schulleitung/Lehrpersonen, welche massgeblich zum guten Gelingen beigetragen haben. Nun machen wir uns voller Elan an die Ausarbeitung des Aktionsplan II und danken allen, welche uns dafür unterstützen.
 

Ursula Sommerhalder
Gemeinderätin Ressort Bildung und
Präsidentin Kinder- und Jugendkommission (KiJuk)

  • print