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Geschichtliches

Zu vorchristlicher Zeit
Verschiedene Funde deuten darauf hin, dass auf dem heutigen Gemeindegebiet schon mehrere Jahrhunderte vor Christus Menschen gelebt haben. So sind Pfahlbauten bei Hitzligen am Mauensee bekannt; aus der Bronzezeit lassen Bodenfunde in Keltengräbern im Stockacher auf menschliche Siedlungen schliessen. Als wertvollster Fund werden 5 Bronzearmbänder aus dem 6. Jahrhundert vor Christus bezeichnet. Zeugen aus der Römerzeit, als die Römerstrasse von Sursee nach Olten durch unsere Gemeinde führte, sind Funde römischer Münzen, Würfel und Marmortäfelchen.


1050
Die erste urkundliche Erwähnung Knutwils stammt aus dem Jahre 1050. Graf Eberhard III von Nellenburg stiftete das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen und schenkte ihm das Dorf Knutwil, das er gegen die Dörfer Wolfenhausen und Remmingsheim von einem Grafen Volmar eingetauscht hatte (Staatsarchiv Schaffhausen).


1280
Der Graf von Froburg, dem Knutwil zu dieser Zeit gehört, verkauft seinen Besitz an das Stift Zofingen.
 

1415
Zofingen - und damit auch Knutwil – fällt unter die Herrschaft Berns.
 

1531
Die freien Knutwiler kämpfen unerlaubterweise unter der Schirmherrschaft Luzerns gegen die Reformierten, also damit auch gegen ihre Berner Herren. Da die Katholiken siegreich sind, kann im Friedensvertrag bewirkt werden, dass die katholisch gebliebenen Knutwiler von den Bernern ihrer Untreue wegen nicht bestraft werden dürfen.


1579
Das Kloster St. Urban ist nun Besitzer der Gemeinde Knutwil.
 

1818
Kaltbach und Mauensee, die bis dahin zur Gemeinde Knutwil gehörten, gründen eine eigene Gemeinde.
 

1822-1831
Bau der Pfarrkirche Knutwil unter Federführung des Abtes von St. Urban.
 

1848
Der Rat von Luzern hebt das Kloster St. Urban auf und übernimmt dessen Vermögen und Rechte. Der Kirchensatz Knutwils kommt an die Regierung Luzerns.
 

1940 – 1968
Güterzusammenlegung 1943 – Waldzusammenlegung 1962 – Gedenksteinlegung im Stockacher 1968
 

1942
Die Kooperationsgemeinde Knutwil wird aufgehoben.
 

1960
Neubau der beiden Schulhäuser in Knutwil und St. Erhard
 

1966
Die kirchlichen Pfrundliegenschaften (Kirche, Sigristenhaus, Land und Wald) wurden vom Staat Luzern an die Kirchgemeinde Knutwil abgegeben.

 

1972/73
Bau der Turnhalle beim Schulhaus Knutwil
 

1977
Neubau des Gemeindehaus Knutwil mit Räumlichkeiten für Verwaltung, Kindergarten, Feuerwehr und den Fussballclub Knutwil
 

1980
Das Autobahnteilstück Sursee – Rothrist wird eröffnet und teilt unsere Gemeinde. Von Dorfteil zu Dorfteil kommt man seither nur über Brücken.
 

1983
Die Wegkapelle in St. Erhard wird abgerissen und muss der neuen Linienführung der Kantonsstrasse weichen.
 

1988
Neubau der Kapelle St. Erhard
 

2000
950 Jahre Knutwil

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